Konzertreise nach Deutschlandsberg

Die Neumarkter Spielleute sind bereits seit Jahren Schilcher-Fans! Deswegen lagern immer ein paar Flaschen im geheimen SZ-Weinlager und deswegen wird auch beim Punschstand der beliebte Schilcherpunsch angeboten! Also war es für den Spielmannszug an der Zeit das Schilcher-Herkunftsland zu bereisen. Das JUFA-Gästehaus Deutschlandsberg in der Schilcher-Weinstraße diente als Ausgangsbasis für unsere Erkundungen. Um die lange Anfahrt interessant zu gestalten, fand unsere Reiseorganisatorin Anneliese Reizl einen interessanten Zwischenstopp im Freilichtmuseum Stübing, einem der zehn größten Freilichtmuseen Europas. Dort befinden sich historische bäuerliche Bauten aus ganz Österreich, die man bei einem Spaziergang besichtigen kann. Nach dem Mittagessen fuhren wir schließlich nach Deutschlandsberg. Profi-Reiseleiter Gerald Stutz kümmerte sich perfekt um den Check-In und nach kurzer Gepäcksversorgung machten sich alle Spielleute einstimmig auf, um den nächstgelegenen Heurigen zu suchen. Es folgten kurze Unstimmigkeiten ob es nun 100 Meter Wegstrecke oder 100 Höhenmeter sein werden, und nach langem schweren Anstieg fanden sich schließlich alle völlig ausgetrocknet beim nächsten Heurigen ein, mit wunderschönem Blick auf die prächtige Burg Deutschlandsberg. Dort wurde sofort der erstbeste Anlass, Geburtstag von SZ-Chef Manfred Schöberl, genutzt um mit einem Glaserl Schilcher anzustoßen. Nach dem Abendessen im Tal begaben wir uns schließlich noch einmal in die hohen Weingärten um den nächsten Heurigen aufzusuchen und den dortigen Gästen unser oberösterreichisches Liedgut näherzubringen. Zum Glück schließen die Heurigen zeitig die Pforten, denn Freitagvormittag war ein Platzkonzert in Leibnitz angesagt. Bei bestem Wetter konzertierten wir am Stadtplatz und durften im Anschluss ausgezeichneten slowenischen Wein verkosten. Nachmittags folgte ein Besichtigungsprogramm mit Weinlehrpfad bei der Weinbauschule Silberberg, dem Schloss Seggau und einer Kernölmanufaktur. Nach erfolglosem Wirtshaussuchen im ausgestorbenen Ort Deutschlandsberg machten sich am Abend wieder einige auf den Weg zum wohlbekannten Heurigen vom ersten Abend. Die Freude beim Wirt war groß und die kurze Zeit bis zur Sperrstunde wurde optimal ausgenutzt. Am Samstag folgte auf Einladung des Bürgermeisters das zweite Platzkonzert in Deutschlandberg. Unter den zahlreichen Zuhörern befand sich auch der Heurigenwirt des Vorabends, der sichtlich überrascht von unserer Anwesenheit und der ausgezeichneten Darbietung war. Nach dem Einsatz wurden wir noch auf ein Mittagsbuffet beim Würstelstand eingeladen und am Nachmittag machten wir uns auf, die beeindruckende Burg Deutschlandsberg genauer zu besichtigen. Das riesige Museum beinhaltet alles: von der grauslichen Folterkammer, einer eindrucksvollen Waffensammlung, bis hin zu keltischem Schmuck, Geschirr und Vieles mehr. Im Burgrestaurant kehrten wir noch kurz ein, um eine gleichzeitig stattfindende Hochzeit zu beobachten und nach dem Abendessen fuhren wir zu einem reservierten Heurigen für den gemeinsamen Kameradschaftsabend, der als einer der lustigsten in die SZ-Geschichte eingehen wird. Nach der Ankunft beim Quartier machten sich noch einige auf in den örtlichen Discostadl, der aber zeitig wieder verlassen wurde. Am Sonntag ging es gleich nach dem Frühstück mit unserem verlässlichen Ratzenböck-Bus direkt Richtung Heimat.

Datum:

2014-05-29 00:00:00
2014-06-01 23:59:59

Kategorien:

Ausflug | Konzert | Spielmannszug