Die wichtigste Veranstaltung für einen, so auch für unseren Turnverein, ist das jährliche Julschauturnen. Zum Einen als Bestandsaufnahme der derzeitigen Leistungen, zum Anderen als jährlicher Leistungsbeweis für die Bevölkerung.
Für den Spielmannszug hieß dieser Auftritt nur ein Pflichtvortrag. Tags zuvor wurde bereits das Turnerheim wieder festlich geschmückt, und am Freitag abend fand dann die Generalprobe für einige Gruppen statt. Die Dekoration der Halle wurde anlässlich des 100-Jahr Jubiläums heuer nicht weihnachtlich gemacht, es stand nämlich noch die Deko von unserer Ballnacht “Circus Maximus“, die wir vor 3 Wochen, beim großen Geburtstagsfest von Alfred Zechmeister, brauchten. So mussten wir nur die Tische und Sessel aufstellen und einige Deckenhänger “100 Jahre ÖTB Neumarkter Turnverein“ anbringen. Auf den Tischen legten wir auch noch unsere Turnerpresse-Jubiläumsausgabe, die uns das ganze Jahr bereits begleitete. So konnten sich die Besucher noch einmal ein Bild über unser Vereinsleben machen.
Am Samstag traf sich der Spielmannszug wie gewohnt um 19.00 Uhr im Probelokal, wo es bereits von der, sich umziehenden Turnerjugend, wimmelte. Der Einsatz des Spielmannszuges war auch heuer wieder von Turnwart Anneliese Reizl gleich zu Beginn des Abends eingeteilt, dies hatte sich bewährt. Damit wir am Anfang auch kein Probleme mit den Kellnern hatten, teilte Festwart Albin Schatz fast keine Spielleute mehr zu dieser Tätigkeit ein.
Nachdem kurz vor halb Acht das Turnerheim heuer wieder einmal ganz voll war und wir sogar noch zwei Tische aufstellten, eröffnete der Spielmannszug mit einer Festfanfare um 19.35 Uhr den Abend. Obmann Stutz begrüßte anschließend die Ehrengäste so den Bürgermeister von Neumarkt, Bernd Geyer und den von Kallham Gottfried Pauzenberger. Pfarrer Kaplan John und der neue Bundesobmann des ÖTB Tbr. Gerwin Braunbock aus Linz kamen erst um 20.00 Uhr und wurden anschließend separat begrüßt.
Dann war auch schon wieder der Spielmannszug an der Reihe und spielte als 1. Stück den heuer extrag komponierten “Neumarkter Turnermarsch“ und als 2. das moderne Stück „Brasilien“. Die Jüngsten begannen dann mit den turnerischen Vorführungen und das Programm nahm seinen Lauf. Unser neuer Conferencier Rainer Gruber war zum ersten Mal so nett und erledigte diesen Job. Er machte seine Sache sehr gut und qualifizierte sich für die Zukunft !!!!! Außerdem konnte man heuer den Sprecher wieder sehr gut hören, obwohl wir nicht, wie im Vorjahr, die SOG-Anlage aufbauten. Das Licht wurde wieder perfekt von Alois Ennser und Siegi Geyer im Studio gesteuert.
Alles ging Schlag auf Schlag und fast alle Spielleute waren wieder eingeteilt für Gerätetransport, Service oder hinter den Kulissen. Hervorragend auch heuer wieder die einstudierten Beiträge vieler Riegen. Besonders gut kamen zwei Programmpunkte an. Zum Einen trat die Burschenriege von Franz Eisterer mit färbig gespritzten Tonnen und einem kontrastreichen Programm auf und die Männer der Dienstagriege eroberten mit ihren Vorführungen am Hochreck inkl. 3 Männern mit “Riesen“ die Herzen der Zuschauer. Zwischendurch erhielten wir aus den Händen von Bundesobmann Braunbock das Fahnenband für “100 Jahre im Dienste Jahn“ überreicht und er sprach auch nette und lobende Worte über unseren Verein.
Nach genau 2 Stunden und 10 Minuten wurde von Obmann Gerald Stutz noch in einem Programmpunkt zum 100-Jahr-Jubiläum jede Abteilung und Sportart in unserem Verein inkl. der wichtigen Abteilungen Bau und Feste mit jeweils zwei Vertretern vorgestellt, was sehr gut ankam. Dann stellte sich alles zum feierlichen Schlussbild auf die Bühne und der Anblick konnte sich sehen lassen. Über 100 Kinder und Jugendliche füllten die Bühne aus und waren, überraschenderweise, während dem feierlichen Ausklang von Obmann Gerald Stutz, sehr still. Heuer gab es zwecks 100-Jahr-Jubiläum einige Worte, dafür waren die Gedanken zum Julschauturnen insgesamt sowie über den ÖTB Neumarkter Turnverein etwas kürzer. Unser Turnwart Anneliese Reizl erhielt als kleines Dankeschön wieder die traditionellen Rosen vom Obmann überreicht, heuer waren es bereits 17 für 17 Julschauturnen in unserem eigenen Turnerheim. Es folgte das Totengedenken und dann schloss das Julschauturnen 2004 mit der ersten Strophe der Landeshymne, dem Hoamatland. Die Kinder und Jugendlichen erhielten anschließend ihre Weihnachtspäckchen, die von Reizl Anneliese sowie von Geyer Kora und Siegi Tage zuvor liebevoll hergerichtet wurden und somit war auch für den Nachwuchs das Ziel des Abends erreicht.
Noch lange blieben die Aktiven im Gastzimmer, mehrheitlich die Dienstag-Riege und die letzten verließen gegen 07.30 Uhr !!!! das Turnerheim. Der Saal wurde noch in der Nacht fix und fertig gemacht, sodass am nächsten Tag fast niemand mehr zusammenräumen kommen musste.
Das war aber noch nicht die letzte Veranstaltung in diesem Jahr, zwei Wochen später feierten wir noch mit allen Abteilungen und Riegen eine gemeinsame Weihnachtsfeier und am 21.12. hielten wir noch die Wintersonnenwende ab.
Das Julschauturnen bildet natürlich auch für den SZ immer wieder einen Höhepunkt. 41 Spielleute – eine stolze Zahl – trafen sich am 4. Dezember 2004 wie gewohnt um 19.00 Uhr im Probelokal, wo es bereits von der, sich umziehenden, Turnerjugend wimmelte. Der Einsatz des Spielmannszuges war auch heuer wieder von Turnwart Anneliese Reizl gleich zu Beginn des Abends eingeteilt, dies hatte sich bewährt. Nachdem kurz vor halb Acht das Turnerheim heuer wieder einmal ganz voll war, eröffnete der Spielmannszug mit einer Festfanfare um 19.35 Uhr den Abend. Obmann Stutz begrüßte anschließend die vielen Gäste, speziell die Ehrengäste. Dann war auch schon wieder der Spielmannszug an der Reihe und spielte als 1. Stück den heuer extra komponierten “Neumarkter Turnermarsch“ und als 2. das moderne Stück „Brasilien“. Die Jüngsten begannen dann mit den turnerischen Vorführungen und das Programm nahm seinen Lauf. Es ging Schlag auf Schlag und die Pausen zum Geräteumbau wurden durch erklärende Worte unseres neuen Conférencier Rainer Gruber gefüllt. Für den Spielmannszug war der Einsatz damit offiziell beendet und die meisten Spielleute waren zu anderen “Arbeiten“ eingeteilt.
