Ein wunderschönes gemeinsames Haus wurde der feierlichen Bestimmung übergeben. Und wie es sich für die Blasmusiker und die Feuerwehren gehört, wurde dies mit vielen Gästen eingeweiht. Am Sonntag war die Feuerwehr an der Reihe und 48 Feuerwehren aus Nah und Fern gaben sich die Ehre. Einen Tag zuvor, am Samstag, waren die Musiker an der Reihe und so waren natürlich auch wir mit weiteren 21 Musikkapellen geladen. Da uns die Kallhamer ebenfalls immer aushelfen und außerdem seit Jahren ihr Wunschkonzert in unserem Turnerheim veranstalten, war es für uns eine Art Pflicht teilzunehmen.
So trafen wir uns um 18.15 Uhr beim Turnerheim und gingen noch schnell in den Garten des ISG-Baues und nahmen Aufstellung. Unsere langjährige Wirtin und Mutter unseres Obmannes – Monika Stutz – feierte genau heute ihren 65. Geburtstag und da wollten wir mit einem Musikstück gratulieren. Leider hörten sie und ihr Mann nur mehr wenige Takte, da sie telefonierten, aber die Freude, Überraschung und Nervosität war trotzdem sehr groß. Alles gratulierte vom Garten hinauf auf den Balkon im 1. Stock und schon waren wir auch wieder weg.
Sofort fuhren wir nach Kallham und parkten die Autos in der Nähe des neuen Gebäudes, nämlich bei der Firma Noviqua. Schon tummelte es von hunderten MusikerInnen und wir suchten unseren Aufstellungsplatz, der am Boden mit Kreide fixiert war. Wir hatten noch ein wenig Zeit und holten uns auch die Festabzeichen-Pickerl und durften zu unserer großen Überraschung auch noch Euro 70,– für die Teilnahme bezahlen. Pünktlich um 19.00 Uhr ging der Festakt los und dauerte nur eine schwache halbe Stunde. Ansprachen vom Bürgermeister und Musikobmann sowie von unserem Freund Vizepräs. Kons. Hubert Iglsböck vom OÖ Blasmusikverband und NR Bgm. Wolfgang Großruck waren die Programmpunkte. Zwischendurch wurde immer ein wenig gespielt und auch wir hatten die Noten erhalten und konnten so bei den 3 Stücken mitspielen.
Dann marschierte Musikgruppe für Musikgruppe mit Fußmarsch aus und machte die große Runde vorbei bei der Einfahrt Möseneder, weiter Richtung Kallhamerdorf und bei den LAWOG-Bauten vorbei. Dort staute es ein wenig und die Feuerwehr kam auch schon mit einigen Kisten Ritterl daher – alles also bestens organisiert. Kurz vor 20.00 Uhr waren wir an der Reihe und marschierten vom Schwarzlmüller beginnend als vorletzte Musikgruppe weg hinunter Richtung Gemeinde. Bei der Raiffeisenbank begannen wir mit dem San Carlos, den wir aber nochmals wiederholen mussten. Vor dem neuem Gebäude stand die Tribüne und dort musste jede Musik defilieren. Nach 50 Meter wurde abgerissen und schon war der Einsatz auch schon wieder vorbei.
Die Instrumente brachten wir gleich ins Auto, einige zogen sich um (Gerald war in dieser Nacht als Kellner für die Feuerwehr eingeteilt) und einige fuhren nach Hause. Die meisten gingen aber in der Uniform ins Festzelt und wurden von den Trachtenmusikern bestaunt!!!. Gemütlich und mit super Musikunterhaltung kamen erst um 04.30 Uhr nach Hause.
