Nach dem Treffen in Braunau 2012 fand heuer wieder ein Bundes-Spielmannszugtreffen statt. Gleichzeitig mit dem Bundesjugendturnfest kamen alle österreichischen Spielmannszüge nach Schärding, um wieder einmal gemeinsam zu musizieren und Kontakte zu pflegen.
Der Neumarkter Spielmannszug stieg am Freitag ins Geschehen ein und absolvierte bei größter Hitze ein Platzkonzert vor der Orangerie. Diese Veranstaltung dürfte wohl geheim gehalten worden sein, denn sehr viele Zuhörer fanden sich bei den gut 30 Grad im Schatten leider nicht ein. Gleich im Anschluss kamen zum ersten Mal alle Spielleute zusammen, um für das gemeinsame Großkonzert zu proben. Unter der Leitung von unserem Manfred Schöberl und dem Linzer Bernhard Braunbock musizierten weit über 100 Spielleute. Der gesellschaftliche Höhepunkt fand am Abend statt. Beim SZ-Treff feierten alle Spielleute gemeinsam im Festzelt des Turnfestes. Musikalischer Höhepunkt war der Auftritt unserer S.O.G., die einmal mehr das ganze Zelt zum Lachen brachten und die Stimmung anheizten. Auch eine Dixie-Band vom SZ Bad Hall und eine volkstümliche Gruppe vom SZ Braunau gaben noch so einige Stücke zum Besten.
Da der Heimweg nicht weit war und für uns Neumarkter am Samstag kein Konzert geplant war, fuhren die meisten Spielleute spät in der Nacht wieder heim, nur wenige übernachteten in der vorreservierten Berufsschule.
Am Sonntag Vormittag trat der Neumarkter SZ ein weiteres Mal an und konzertierte am Schärdinger Hauptplatz vor wesentlich mehr Publikum. Der Rätsellauf des Turnfestes war gerade im Gange und der ganze Stadtplatz war schon vorbereitet für die mittags stattfindende Siegerehrung. Auch das Großkonzert aller österreichischen Spielleute mit ca. 150 Musikern fand am Vormittag statt. Wieder saßen die Spielleute bei großer Hitze unter der prallen Sonne, wenigstens das zahlreiche Publikum fand Platz unter den unzähligen Sonnenschirmen. Es wurde recht gut zusammengespielt und der Apllaus gab uns recht. Bei der Siegerehrung des Turnfestes kam der Groß-SZ auch noch einige Male zum Einsatz. Nach dem Ende verabschiedeten wir uns schließlich von unseren SZ-Kollegen aus ganz Österreich und traten die kurze Heimreise an.
