Gott sei Dank hatten auch wir wieder einmal Glück mit dem Wetter. So hatten sich unsere Bemühungen, auch heuer wieder beim Feuerstoß zu grillen und Getränke zu verkaufen doch bezahlt gemacht. Am Freitag zuvor bei der Sonnwendfeier in Bad Schallerbach war es ebenfalls sehr schön am Abend und so trafen wir uns Spielleute am Samstag um 20.15 Uhr beim Turnerheim in bester Laune bei ca. 23°. Pünktlich um 20.30 Uhr marschierten wir unter der Stabführung von Wolfgang Steiner zur Schule hinauf. Dort erwarteten uns schon an die 50 Zuhörer und lauschten unserem kurzen Konzert. Lange wollten wir uns nicht mehr aufhalten, da die Jugend schon zum Feuer drängte. So spielten wir 6 Stücke und alles war eingeladen, auf den Kalvarienberg mitzugehen. Dies taten auch viele und vor allem die Jugend mit den Vereinsfackeln folgte brav. Es war schon wieder ein schöner Anblick, dieser lange Fackelzug, der Richtung Vogerlpark auf den Kalvarienberg ging.
Beim Turnerdenkmal angekommen positionierte sich alles und Obmann Gerald Stutz begann mit dem offiziellen Teil. Traditionell mit einigen Gedanken und Sprüchen, sowie Liedern wurde dieser alte Brauch der Sonnenwende gefeiert. Der Spielmannszug spielte noch den Guten Kameraden und mit der ersten Strophe vom Hoamatland klang der offizielle Teil beim Turnerdenkmal aus. Anschließend begab sich alles zur Feuerstätte, die wieder auf dem Grund der Familie Lenglinger in Holzhäuseln aufgerichtet wurde. Das Holz und Reisig war sehr trocken und wurde wieder fachmännisch von Geyer Siegi und Ennser Alois zusammen mit der Turnerjugend aufgerichtet. Wir warteten noch 10 Minuten, bis es ein wenig dunkler wurde und dann folgte ein Trompetenruf und unsere Jugend entzündete mit den Fackeln den Feuerstoß. Dieser brannte sehr langsam aber sehr schön in die Höhe und auch das Kinderfeuer wurde bald ein Raub der Flammen. Somit konnte unsere Jugend bald mit dem Feuerspringen beginnen.
Den Erwachsenen war aber das Bier und die Bratwürstel fast wichtiger und so an die 180 Personen nahmen Platz, viele auch schon während des offiziellen Teiles beim Turnerdenkmal. Die Jugend unter Führung von Jürgen Ruttinger und Michael Ernst hatte erstmals die Verantwortung und sie organisierten diese Ausschank komplett selbst. Leider wurde es etwas frisch und so verließen die meisten Gäste um 23.00 Uhr den Kalvarienberg und nur die etwas härteren blieben bis ca. 03.30 Uhr.
Auch das Wegräumen am nächsten Tag wurde von der Jugend selbständig gemacht und um 12.00 Uhr beendet, sodass diese Veranstaltung als gelungen angesehen werden kann. Somit hatten auch wir wieder Glück mit dem Wetter.
