Tschw. Edith Lehner tödlich verunglückt

Der plötzliche Tod unserer Tschw. Edith Lehner, die am 21. Mai im 64. Lebensjahr bei der Erfüllung ihres Jugendtraumes – dem Motorradfahren – tödlich verunglückt ist, hat uns alle schwer getroffen und in große Trauer versetzt. Die Gattin unseres Vereinsarztes und Turnratsmitgliedes MR Dr. Sepp Lehner war, wie der Name Lehner verpflichtet, seit Jahrzehnten aktiv im ÖTB Neumarkter Turnverein tätig. Woche für Woche erwanderte sie mit ihrer Wanderriege die Umgebung von Neumarkt, war Fixstarterin und jahrelange Vorbereiterin bei der Jahnwanderung. Auch der samstägliche Dämmerschoppen im Turnerheim war ein Fixpunkt für Edith in unserem Vereinsleben. Vor zwei Jahren errichtete sie für ihren Turnverein ein Kellergeschoß für unser Dekorationslager, das wir liebevoll auf den Namen “Editheum“ tauften.

Am Montag, den 13. Juni hielt der Verein für seine verdienstvolle Turnschwester im Turnerheim eine Gedenkstunde ab, an der all Jene teilnahmen, denen sie mit ihrer stets fröhlichen Art Freude bereitete. Ein kräftiges “Gut Heil“ möge unsere Edith in der Ewigkeit allzeit begleiten.

Traueransprache von Obmann Gerald Stutz:

Lieber Sepperl, liebe Gerda und Astrid,
liebe Trauerfamilie,
liebe Turngeschwister;

wir haben uns heute in unserem Turnerheim versammelt, um in würdiger Weise unserer Turngeschwister Edith Lehner zu gedenken. Ich wüsste keinen besseren Ort, als unser Turnerheim, in dem Edith so viele fröhliche Stunden verbracht hat.
So grüße ich euch alle, die ihr gekommen seid, diese Gedenkstunde mitzuerleben; dem Turnrat, der Wanderriege, den Teilnehmerinnen des Muttertagsausfluges, der Dämmerschoppenrunde und den Wirtinnen unseres Buffets. Mein ganz besonderer Gruß gilt ihrem Gatten und ihrer Tochter, denen unser ganzes Mitgefühl gehört.
Der plötzliche Tod unserer Edith am 21. Mai bei der Erfüllung ihres Jugendtraumes, hat uns alle schwer getroffen und in große Trauer versetzt. Wir erinnern uns:
Edith wurde am 16. August 1941 geboren. Somit wir diesen Geburtstag bei jeder Jahnwanderung der letzten Jahrzehnte ausgiebig feiern. Seit ihrem Eintritt, der in der Chronik mit dem Jahre 1971 beginnt hat sich Edith in vielen Bereichen unseres Vereines wohlgefühlt. Darüber wird unser Turnbruder Alfred Rachbauer anschließend berichten.
Für 25-jährige Mitgliedschaft im ÖTB konnten wir ihr 1990 das silberne Abzeichen überreichen.
Edith war aber auch ein großer Fan unseres Spielmannszuges und gemeinsam mit ihrem Gatten spendeten sie so manches Instrument. Durch die Errichtung des “Editheums“ in der Freiung, half uns Edith auch in der Platznot für unsere Dekorationssachen.
Dafür und für vieles Mehr möchten wir uns ebenfalls heute bei unserer Turnschwester Edith bedanken. Aber auch ihrem Mann und den Kindern gebührt unser Dank für den Freiraum, den Edith für ihren ÖTB Neumarkter Turnverein aufbrachte.
Lieber Sepperl, wir versprechen dir, solange noch ein Turnerherz in Neumarkt schlägt, wird deine Edith nicht vergessen, sie lebt in uns als immer fröhliche Turnschwester mit größter Pflichterfüllung weiter !
Ein kräftiges “Gut Heil“ möge unsere Edith in der Ewigkeit allzeit begleiten.

Danke.

Datum:

2005-06-13 00:00:00
2005-06-13 23:59:59

Kategorien:

Begräbnis | Verein